Zonierung und Sektoren
Zonierung – Prinzip der kurzen Wege
Zone |
Nutzungen |
Zone 0 | Wohnhaus, intensivste Nutzung |
Zone I | Unmittelbare Nähe zum Wohnbereich: Hier angesiedelt, was täglich oder mehrfach täglich betreut werden muss oder geerntet wird: Kräuter und Feingemüse, Bewässerungskulturen; Küchenkompost, Tiere mit intensiver Pflege, Fahrradschuppen |
Zone II | ein- bis mehrmals wöchentlich zu pflegen, zu ernten: Gemüsegarten mit Salat, Kohl-, Wurzelgemüse, Gewächshaus, Hühner |
Zone III | Mehrmals jährlich zu pflegen, landwirtschaftliche Zone, Getreide, Kartoffeln, Produkte die in großen Mengen gleichzeitig geerntet werden, Beerenobst, Wassertanks, Viehunterstände |
Zone IV | Kaum Pflege, Ernte beschränkt sich auf einen Zeitpunkt im Jahr; Wiesen, Obstbäume, Nussbäume, Nutzholz, Weiden, Wasserdämme |
Zone V | Wildnis, Ruhezone für Natur, Wildsammlungen, keine Eingriffe |
Man kann sich die Zonen im Idealbild als konzentrische Ringe um das Wohngebäude vorstellen. In der Praxis werden die Zonen unregelmäßiger um das Haus verteilt sein.
Sektoren - Analyse der äußeren Einflüsse
Aus der Analyse der äußeren Einflüsse resultieren im Modell radiale Sektoren in den Ringen der Zonierung. In der Realität wird auch hier die Zeichnung der Ist-Situation und der Entwurf der Nutzung unregelmäßiger ausfallen.
Checkliste für äußere Einfllüsse
- Sonne, Besonnung in Sommer und Winter,
- Regen, Regenschatten
- Wind, Sturmrichtung, kalte Ostwinde
- Frost, zB. Senken, Schattenbereiche
- Überschwemmung,
- Lärm,
- Versorgungslinien (Strom, Wasser, Abwasser),
- Einflüsse aus Nachbarschaft,
- Eintrag von Abgasen etc.,
- nährstoffabziehende Bäume,
- Beschattung,
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